AKTUELLES

HTA.de – organisierter Workshop zum Thema Environmental Impact von Medizinprodukten unterstreicht Diskussionsbedarf

Im Rahmen der 24. Jahrestagung des Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin (22.-24. März 2023 in Potsdam) hat HTA.de in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich HTA des Netzwerkes einen Workshop zum Thema “Environmental Impact: eine neue Dimension in der Bewertung medizinischer Technologien?” organisiert. Mehr dazu hier.

Registrierung von klinischen Studien

HTA.de beteiligt sich an einer Initiative zur Verbesserung der Transparenz bei der Registrierung von klinischen Studien und der zeitnahen Veröffentlichung ihrer Ergebnisse in Deutschland. Nähere Informationen finden sich hier.

HTAi 2022 Annual Meeting: 25. -29. Juni in Utrecht

25. März 2022

Die Jahressitzung der internationalen HTA-Fachgesellschaft HTAi findet vom 25. zum 29. Juni in Utrecht (NL) statt. Das Konferenzthema lautet „Lifecycle Approach: Coming Together to Make it Happen“ – eine Registrierung ist bereits möglich.

HTA.de trauert um David Banta (1938 – 2022)

22. März 2022

David Banta, einer der Wegbereiter von HTA, ist am 10. März, wenige Tagen nach seinem 84. Geburtstag nach langer Krankheit gestorben.

Er stammte aus Texas und studierte von 1959 bis 1963 an der Duke University Medizin. 1969 folgte ein MSc in Public Health an der Harvard-Universität. Nach mehreren klinischen Stationen arbeitete er ab 1975 beim US Congress Office of Technology Assessment (OTA). In dieser Zeit entstanden Berichte, die wegweisend für die weitere Entwicklung der Technologiebewertung wurden. Das Archiv des 1995 abgewickelten OTA findet sich hier. Hingewiesen sei u.a. auf den Bericht „Development of Medical Technology“ von 1976, der unter seiner Leitung entstand.

Nach einer weiteren Station bei der Pan American Health Organisation siedelte er nach Europa über, wo er in den Niederlanden arbeitete, u.a. in als Professor für HTA in Maastricht (1987-1991) und bei TNO in Leiden. Dort organisierte er in den 1990er Jahren Projekte, die wiederum wegweisend für die heutigen EUnetHTA-Projekte wurden, nämlich EUR-ASSESS und HTA-Europe und letztlich einen wichtigen Einfluss auf die aktuelle EU-Gesetzgebung darstellen. HTA Europe war auch das erste Projekt, in dem die damalige deutsche HTA-Arbeitsgruppe international mitwirkte.

Bis vor wenigen Jahren war er noch als Berater für internationale Organisationen, allen voran die WHO tätig. Er war auch Präsident der ISTAHC, der Vorläufergesellschaft von HTAi. Heute trägt die höchste Auszeichnung, die HTAi zu vergeben hat, seinen Namen. Außerdem war er lange Jahre im Editorial Board des International Journal of Technology Assessment in Health Care. Seinen Lebensabend verbrachte er vor allem in Frankreich.